Wie erkennt man, ob eine E-Mail Spam ist?

11. Juni 23

Nicht alle E-Mails, die du erhältst, sind vertrauenswürdig. Spam-E-Mails können nicht nur ärgerlich sein, sondern auch Gefahren wie Betrug und Phishing mit sich bringen. Durch die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) in den letzten Monaten wurde es zunehmend schwieriger, Spam und Phishing zu erkennen, denn die E-Mails wirken inzwischen zum Teil täuschend echt.

Ein Leitfaden zur Spam-Erkennung

Nachfolgend erhältst du wertvolle Tipps zur Erkennung solcher E-Mails und was du tun kannst, um dich vor möglichen Bedrohungen zu schützen.

1. Überprüfe den Absender

Sei vorsichtig bei E-Mails von unbekannten Absendern oder verdächtigen E-Mail-Adressen. Stammt die E-Mail von einer unbekannten Quelle oder weist eine seltsame Kombination von Buchstaben und Zahlen in der Adresse auf, könnte es sich um eine Spam-E-Mail handeln.

2. Analysiere Betreffzeile und Sprache

Eine Spam-E-Mail enthält oft auffällige Betreffzeilen, die darauf abzielen, deine Aufmerksamkeit zu erregen. Achte auf reißerische Versprechungen, übermäßige Verwendung von Großbuchstaben, Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Seriöse Unternehmen achten normalerweise auf eine korrekte Sprache und Grammatik in ihren E-Mails.

3. Vorsicht vor unerwarteten Anhängen oder Links

Spam-E-Mails enthalten oft unerwartete Anhänge oder Links. Öffne niemals Anhänge oder klicke auf Links in verdächtigen E-Mails, da dies zu Malware-Infektionen oder Phishing führen kann. Wenn du Zweifel hast, kannst du den Absender kontaktieren oder die Website des Unternehmens direkt besuchen, anstatt auf den Link in der E-Mail zu klicken.

4. Überprüfe die Formatierung

Eine schlechte Formatierung kann ein Hinweis auf eine Spam-E-Mail sein. Seriöse Unternehmen achten normalerweise auf das Erscheinungsbild ihrer E-Mails, während Spam-E-Mails oft schlecht formatiert sind. Achte auf übermäßige Nutzung von Farben, ungewöhnliche Schriftarten oder unregelmäßige Formatierung.

5. Verwende einen Spamfilter

Die meisten E-Mail-Dienste verfügen über Spamfilter, die verdächtige E-Mails automatisch in den Spam-Ordner verschieben. Stelle sicher, dass dein Spamfilter aktiviert ist und regelmäßig aktualisiert wird, um neue Spam-Techniken zu erkennen.

6. Überprüfe die Glaubwürdigkeit des Inhalts

Untersuche den Inhalt genauer und achte auf ungewöhnliche Anfragen nach persönlichen Informationen, Passwörtern oder finanziellen Details. Seriöse Unternehmen fordern dich normalerweise nicht auf, sensible Daten per E-Mail preiszugeben. Wenn du dich unsicher fühlst, kannst du das Unternehmen direkt kontaktieren, um die Echtheit der E-Mail zu bestätigen.

7.  Suche nach Indikatoren von Phishing

Phishing-E-Mails sind eine Form von Betrug, bei der Kriminelle versuchen, persönliche Daten zu stehlen. Achte auf E-Mails, die dringenden Handlungsbedarf vorgeben, wie z. B. das Aktualisieren deines Kontos oder das Zurücksetzen eines Passworts. Sei misstrauisch gegenüber Links, die dich auf gefälschte Websites führen könnten. Überprüfe immer die URL in der Adressleiste, um sicherzustellen, dass du dich auf einer sicheren und legitimen Webseite befindest.

8. Konsultiere andere Quellen

Es gibt Websites und Online-Foren, die Informationen über bekannte Spam-E-Mails und Betrugsversuche sammeln. Du kannst den Inhalt der E-Mail oder den Absender in Suchmaschinen eingeben, um zu sehen, ob andere Personen ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder Warnungen ausgesprochen haben.

Abschließende Gedanken: Das Erkennen von Spam-E-Mails erfordert ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Kenntnis der gängigen Betrugsmethoden. Indem du die oben genannten Schritte befolgst und dich kontinuierlich über neue Spam-Techniken informierst, kannst du deine E-Mail-Kommunikation sicherer gestalten. Denke immer daran, dass deine persönliche Sicherheit und Privatsphäre oberste Priorität haben.

Verkaufs- bzw. Akquise-E-Mails zum Thema Website, SEO, Domains usw.

Hast du eine eigene Website, hast du bestimmt auch schon mal eine oder mehrere E-Mails zu den Themen erhalten, wie du deine Website besser, schneller etc. machen kannst, wie du in der Google Suche auf Platz 1 erscheinst, welchen Domainnamen du noch kaufen oder was du sonst noch optimieren solltest, um endlich gefunden zu werden und erfolgreich zu sein.

Dabei handelt es sich meist um Verkaufs- oder Akquise-E-Mails, die dann durchaus den oben genannten Punkten zur Klassifizierung von Spam standhalten können. Mit solchen E-Mails wird versucht, dir ein spezielles Angebot schmackhaft zu machen, ohne dass du vorher ein Interesse dafür bekundet hast. Oft klingen die Versprechungen darin gut. Jedoch nicht immer ist auf Anhieb zu erkennen, ob ein seriöser Anbieter dahintersteckt und viel wichtiger, ob dieses Angebot wirklich hält, was es verspricht und du die Dienstleistung oder das Produkt wirklich brauchst.

Wirkt das offerierte Angebot auf dich interessant, forsche nach über die Person bzw. die Firma, von der diese E-Mail kommt und versuche herauszufinden, was dahintersteckt. Solltest du bei deiner Recherche auf seriös wirkende Informationen stoßen, kannst du dich als Nächstes direkt beim Anbieter über genaue Details und den Preis des Angebotes erkundigen, denn der steht fast nie in der ersten E-Mail. Liegen dir alle wichtigen Informationen vor, kannst du besser entscheiden, wie du mit dieser E-Mail und dem Angebot weiter umgehen möchtest. Oder du ignorierst bzw. löschst solche E-Mails gleich nach Erhalt – das ist auch eine Entscheidung 😉

Herzlichst
Cornelia

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